Informationen zu Krankheiten von Katzen und deren Behandlung! Wie z. B. Tollwut, FIP, Katzenseuche, Giardien, Katzenschnupfen, Leukose...

    
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thaikatzen
2019-06-06 17:01:23
Ab dem 20.06.2019 suchen noch ganz verschmuste seal point Thaikitten (männlich und weiblich) , sowie ein blue tabby point Wunder ein traumhaftes Zuhause. Weitere Bilder gibt es gerne auf Anfrage
thaikatzen
2017-12-23 11:11:49
Die Cattery ThaiMahal wünscht Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen gesunden Start in das Jahr 2018! Abelio und Huti haben übrigens ein super gutes Zuhause bekommen. :-)
thaikatzen
2017-06-16 07:09:33
Die Adresse der Cattery hat sich geändert. Den Umzug haben wir alle gut überstanden. Es ist noch sehr viel zu tun... Noch sucht nur noch ein kleiner Kater - mein Abelio - zusammen mit seiner Mama Huti ein tolles neues Zuhause. Dieses Jahr wird es keine neuen Katzenkinder bei mir geben. Erst einmal werden wir uns einrichten und einleben :-)
thaikatzen
2016-03-26 06:11:57
Die ersten Besuche für Susis Kinder haben stattgefunden. Heute gibt es neue Bilder.
thaikatzen
2016-02-14 08:27:58
Nun gibt es auch die ersten Bilder von Susi's wundervollen Kitten :-)
thaikatzen
2016-01-31 09:16:41
Heute gibt es wieder ein paar Bilder der 6 Superzwerge :-) Zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren :-)
thaikatzen
2015-12-30 09:52:04
Ebenfalls heute in die Homepage eingefügt: Kuschelbilder unserer Kleinen - Siamkatzen und OKH's, auch mit dem Hundekind
thaikatzen
2015-12-30 08:59:14
Unsere Huti hat uns sechs Kitten geschenkt, die kleinen wachsen und gedeihen :-) Mögliche Farben der traditionellen Siamkitten: chocolate-point, lilac-point, cinnamon-point, fawn-point und der beiden Orientalisch Kurzhaar Kitten: lilac, fawn Mehr Informationen über die Kitten gibt es
thaikatzen
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Infos zu Katzenkrankheiten


- Harnwegserkrankungen -
- Infektionskrankheiten -
- Parasiten -
Allgemeines Zum Seitenanfang

Katzenkrankheiten gibt es viele. Die auf dieser Seite erwähnten stellen einen kleinen Bruchteil dar. Die verschiedenen Krankheiten sind teilweise von der Übertragung her sehr hinterhältig. Besonders bei den auch außerhalb des Katzenkörpers überlebenden Erregern ist vorsicht geboten. Viele haben vielleicht schonmal auf einer der Auktionsplattformen oder über Kleinanzeigen Dinge erstanden. Bei Katzenartikeln kann das Krankheitserreger mit sich bringen. In jedem Fall ist gründliches abwaschen mit heißem Wasser bzw. eine Runde in der Waschmaschine und desinfizieren angesagt!

FIP Zum Seitenanfang

FIP (Feline Infektiöse Peritonitis) ist eine noch relativ unerforschte Krankheit. Hierdurch werden leider nicht selten Fehldiagnosen gestellt, welche zum Einschläfern eines Tieres führen. Bei FIP handelt es sich um ein mutiertes Coronavirus (FCoV), welches in der Urspungsform eine harmlose Darminfektion verursacht. Mit dem unmutierten Virus kommen ca. 80% aller Katzen im Laufe ihres Lebens in Berührung. Die kann nachgewiesen werden, da diese Tiere antikörper dagegen gebildet haben. Bei 5% der Katzen mutiert dieses Virus zum FIP-Virus. Diese mutierte Art überträgt sich nicht weiter. Eine Katze kann also nicht direkt mit FIP angesteckt werden sondern lediglich mit dem Ursprungsvirus.

Symptome:
Apathie, antibiotikaresistentes Fieber, Appetitmangel und evtl. Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum

Impfung:
Die Impfung gegen FIP ist nicht unumstritten. Die Einen sagen es sei Geldmacherei und bringe nichts, da so wie so annähernd jede Katze bereits ganz früh mit dem Virus in Verbindung kommt. Andere empfinden die Impfung als wirksam, wobei es bereits etliche Studien gibt die das Gegenteil zu beweisen versuchen. Manche sagen sogar, die Chance auf Erkrankung an FIP sei bei geimpften Tieren höher.

Sehr gut geschriebene und ausfühliche Informationen zum Thema FIP gibt es hier:


Giardien Zum Seitenanfang

Bei Giardien (Giardia) auch "Lamblien" genannt, handelt es sich um im Darm befindliche Parasiten, welche sowohl bei Hund als auch Katze sowie beim Menschen vorkommen. Die Giardien besitzen eine Art Saugnapf, mit dem sie sich an der Darminnenseite festsaugen. Beim wieder lösen ist ein deutlicher Abdruck des Saugnapfes zu erkennen. Giardien können sich im Darm rasant vermehren und hierdurch die Schleimhaut des Darms angreifen, was Durchfall verursacht. Die Giardien werden in großen Mengen mit dem Stuhl ausgeschieden, so das hier die größte Ansteckungsgefahr liegt.

Sollte die Katze einen Giardienbefund aufweisen (durch vom Tierarzt untersuchte Kotprobe festzustellen), so sollte in jedem Fall die Katzentoilette peinlich sauber gehalten und häufig ein Streuwechsel vorgenommen werden. Dies geschieht im Falle der Häufchen bestenfalls unverzüglich und beim kompletten Streuwechsel täglich. Ebenfalls ein Auswaschen mit heißem Wasser (Giardien sterben erst ab 70°C ab) oder ggf. mit einem Dampfreiniger ist anzuraten. Desinfizieren ist leider nutzlos! Als sehr nützlich haben sich unter Katzenhaltern Dampfstrahler erwiesen. Diese gibt es in Form von Dampfenten oft schon für wenige Euros und sind wesentlich leichter zu handhaben als kochendes Wasser. Symptome für Giardien sind in erster Linie Duchfall sowie in einigen Fällen damit einhergehendes Erbrechen des Tieres.

Es besteht ebenfalls eine Möglichkeit der Übertragung des Parasiten zwischen Mensch und Tier, jedoch sind Übertragungen zwischen Hunden oder zwischen Katzen wesentlich wahrscheinlicher. In wie fern dies Begründet wird ist noch nicht vollkommen geklärt. Um andere Lebewesen befallen zu können, umgeben sich jeweils zwei Giardien mit einer schützenden Hülle und lassen sich als Zyste mit dem Kot nach draußen spülen. In dieser Hülle können sie lange Zeit überleben, bis sie durch Trinkwasser oder ähnliches wieder in den neuen Wirt gelangen. Beispielsweise kann eine solche Zyste in kaltem Wasser zwei Monate überleben. Auch durch Fliegen transportierter Kot stellt bereits ein Infektionsrisiko dar.

Es gibt natürlich Mittel gegen Giardien, seltsamerweise wirken diese jedoch nicht bei jedem Tier gleich. Einige Tiere schaffen es alleine die Giardien zu beseitigen, andere sind einige Wochen nach der Behandlung wieder mit Giardien besetzt. Dies hängt wohl mit einigen gleichzeitig wirkenden Faktoren zusammen, welche die Abwehrmöglichkeit des Darmes schwächen. Die Wiederansteckung kann zum einen durch erneutes in Kontrakt treten mit dem Erreger geschehen, auf der anderen Seite ist es ebenfalls möglich, das sich die Giardien in die Galle zurückziehen, wo sie vom Medikament nicht beseitigt werden können. Aus diesem Grund werden Behandlungen gegen Giardien nach mehrmaliger Gabe unterbrochen und dann nach einer Pause wieder fortgesetzt. Nach Beendigung der Behandlung sollte in jedem Fall nochmals eine Kotprobe untersucht werden. Allerdings ist hierbei wieder eine Pause von 4 Wochen zu beachten, da die meisten Tests nicht zwischen toten und lebenden Giardien unterscheiden können und es somit zu Fehldiagnosen kommen kann.

Ein Giardien tragendes Tier muss nicht unbedingt auch Anzeichen der Erkrankung tragen, in diesem Fall spricht man von einem symptomlosen Träger.

Abschließend sei noch gesagt, dass die Bekämpfung der Giardien äußerst aufwendig und schwierig sein kann. Und inzwischen ist das Vorkommen leider nicht mehr so selten wie noch vor einigen Jahren und ist auch in Deutschland deutlich auf dem Vormarsch. Aber angesichts der erstaunlichen Wiederstandfähigkeit dieser Einzeller ist das wenig verwunderlich.


Katzenschnupfen Zum Seitenanfang

Ein hochansteckender Virus, welcher jedoch nur bei direktem Kontakt übertragen wird. Außerhalb des Katzenkörpers ist er nur kurzzeitig lebensfähig. Der Katzenschnupfen kann durch unterschiedliche Erreger hervorgerufen werden (Calici-, Herpes- und andere Viren). Jedoch in einem Großteil der Fälle vom Calicivirus.

Symptome:
Tränende Augen, Nasenfluss, Niesen, Futterverweigerung, Atembeschwerden

Impfung:
Die Impfung gegen Katzenschnupfen sollte jährlich erfolgen, meist wird sie als Kombiimpfung mit "Katzenseuche".


Katzenseuche Zum Seitenanfang

Die Katzenseuche (Parvovirose) ist eine hochansteckende Viruserkrankung welche über alle Ausscheidungen (Speichel, Nasenfluss, Tränenflüssigkeit, Kot, Harn...) übertragen wird. Eine Infektion kann direkt von Katze zu Katze erfolgen. Heimtückischer jedoch ist die indirekte Übertragung! Da das Virus über Monate bis Jahre ausserhalb des Katzenkörpers überleben kann, wird es über Kleidung, Schuhe und Hände übetragen. Auch Katzenkörbe können Katzenseuche übertragen.

Symptome:
Futterverweigerung, sehr hohes Fieber, Durchfall und Erbrechen. Evtl. Bewegungs- und Koordinationsschwierigkeiten.

Impfung:
Die Impfung gegen Katzenseuche sollte jährlich erfolgen, meist wird sie als Kombiimpfung mit "Katzenschnupfen" geimpft und muß auch für Wohnungskatzen erfolgen, da die Erreger von außen in die Wohnung getragen werden können.


Leukose Zum Seitenanfang

Erreger der Leukose ist das Feline Leukosevirus (abgek. FeLV). Infektionsquelle sind Virustragende Katzen. Die Ausscheidung des Virus erfolgt hauptsächlich über Speichel. Das Virus kann sogar über Mückenstiche übertragen werden. Katzenleukose ist nicht heilbar.

Symptome:
Mattigkeit, Gewichtsabnahme, Geschwulste oder Durchfall können genau so auf das Vorliegen einer Leukose hindeuten wie Zahnfleischentzündungen, Schweratmigkeit, Fruchtbarkeitsstörungen, Hautprobleme oder Verstopfung. Sicher kann die Leukose nur durch einen Bluttest diagnostiziert werden.

Impfung:
Moderne Impfstoffe gegen Leukose sind um einiges Leistungsfähiger als früher. Bei früheren Impfungen kam es bei bereits infizierten unter Umständen zum Ausbruch der Krankheit. Dies ist heut nicht mehr so. Jede Katze sollte Leukose geimpft werden. Gegen Leukose sollte eine Katze alle 12 Monate geimpft werden.


Ohrmilben Zum Seitenanfang

Milben leben im äußeren Gehörgang bzw. in der inneren Ohrmuschel der Katze. Dort ernähren sie sich von der durch Stiche austretenden Lymphflüssigkeit. Folge sind starker Juckreiz sowie verstärkte Absonderung von Schmalz. Hierdurch kommt es zu Entzündungen die durch zusätzliche bakterielle Infektion Eiter hervorrufen können.

Symptome:
Sehr häufiges Kratzen an den Ohren und Kopfschütteln sowie braune Talgablagerungen im Ohr.

Behandlung:
Die Katze ist beim Tierarzt vorzustellen. Dieser wird vermutlich die Ohren reinigen und eine Salbe ins Ohr bringen, mit welcher über eine vom Präparat abhängige Zeit weiter behandelt werden muss (2-3 Wochen). Weitere Katzen im Haushalt sollten mitbehandelt werden.


Struvitsteine Zum Seitenanfang

Was sind Struvitsteine?
"Struvitsteine bilden sich in der Blase und können in die Harnröhre gespült werden. Dort verursachen sie Schmerzen und evtl. eine Verstopfung der Harnröhre, so dass das Tier nicht mehr urinieren kann. Besonders Kater sind gefährdet, weil Ihre Harnröhre länger und dünner als die von Katzen ist. Das Symptom „Beschwerden beim Harnabsatz“ kann aber auch durch andere Erkrankungen, z. B. Entzündungen verursacht werden. Alle Krankheiten, die zu Beschwerden beim Harnabsatz führen, fasst man unter dem Begriff „Felines Urologisches Syndrom“ (FUS) zusammen."
http://www.mypetstop.com/
Kann ein Kater oder eine Katze gar nicht mehr urinieren, ist dies immer ein Notfall. Bitte verständigen Sie sofort Ihren Tierarzt.

Wie Struvitsteine erkennen?
Beim Tierarzt wird eine möglichst frische Urinprobe eingereicht. Diese wird auf eine Entzündung hin untersucht. Oft ist es nötig dem Arzt zu sagen, dass er zusätzlich auf Struvitkristalle hin untersucht. Weiterhin kann man ein Rötngenbild erstellen sowie ein Ultraschall veranlassen, um zu sehen, ob Struvitsteine die Harnröhre verstopfen.

Was tun?
Akute, schwerwiegende Verstopfungen durch Struvitkristalle können anhand eines Katheters behandelt werden. Der Tierarzt leert die Blase der Katze über einen kleinen Katheter durch die Harnröhre. Nachdem die Harnröhre wieder frei ist, wird der Tierarzt möglicherweise eine Tropfinfusion zum Ausspülen der Stoffwechselgifte im Blut vornehmen.

Was kann ich dauerhaft tun? Wie sieht die Ernährung aus?
Wichtig ist die konsequente Ansäuerung des Urins, da ein hoher Alkaliwert die Bildung von Struvitsteinen begünstigt. Es gibt verschiedene Methoden:

Diätfutter

Es gibt zB. Diätfutter von Hills. Einmal das s/d, welches die Struvitkristalle auflösen soll und das c/d, welches dauerhaft prophylaktisch verfüttert wird. Ebenfalls populär ist Royal Canin urinary. Es gibt noch weitere Diätfuttersorten, die ich nun im einzelnen nicht aufzählen möchte (keine Werbung, nur Beispiele sollen angeführt werden). Diätfutter enthalten DL-Methionin, die den Urin ansäuern. Außerdem einen niedrigen Phosphor- und Magnesiumgehalt. Spezielles Diätfutter ist ein Medikament und beim Tierarzt zu beziehen.

Uro-Pet-Paste

Die Paste wird täglich verabreicht und hat den Vorteil, dass kein Diätfutter gefüttert werden muss. So ist der Speiseplan der Katze nicht nur auf ein Produkt festgelegt und die Zusammensetzung der Diätfuttersorten ist ebenfalls "Geschmackssache". Die Paste enthält ebenfalls DL-Methionin. Die Paste wird von vielen Katzen gut angenommen.

Astorin-FLUTD-Aid-Tabletten

Es wird täglich eine Tablette verabreicht und kein Diätfutter gegeben. Die Tabletten enthalten Weizenkleber als Regulativ des pH-Wertes. Zusätzlich ist Vitamin K1 enthalten, welches die Bildung von Calciumoxalatsteinen verhindert. Eebenfalls ist N-Acetyl-Glucosamin enthalten, welches das Eindringen von Keimen und Harnkristallen in die Blasenwand verhindert und die Entzündungsgefahr verhindert. (Ich benutze die Tabletten und kein Diätfutter)

Wichtig ist es beim Futter auf einen niedrigen Magnesiumgehalt zu achten. Er sollte nicht über 0,07% liegen. Besser darunter. Bei allen Maßnahmen gilt immer: In Rücksprache mit dem Tierarzt handeln.

Folgendes finde ich sehr gut zusammengefasst und deshalb habe ich es übernommen:

Was ist die Ursache für die Bildung von Struvitsteinen?

"Es gibt eine Reihe von Faktoren, die im Zusammenhang mit dem Risiko der Struvitsteinbildung genannt werden: Geschlecht: Sowohl weibliche Katzen als auch Kater können Steine in Ihrer Blase entwickeln. Aber für Kater ist das Risiko, daß die Harnröhre verstopft, größer. Ihre lange, enge Harnröhre erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Verstopfung. Alter: Katzen im Alter von ein bis zwei Jahren unterliegen einem größeren Struvitsteinrisiko, allerdings nimmt das Risiko für andere Arten von Steinen - z. B. Kalziumoxalatsteinen - mit steigendem Alter zu. Eine Blasenentzündung kann in jedem Alter auftreten. Reine Haltung im Haus: Für Katzen, die nicht rausgehen, ist das Risiko von Erkrankungen des Harntraktes erhöht.
Inaktivität oder Trägheit: Inaktive Katzen scheinen für Erkrankungen des Harntraktes anfälliger zu sein als aktive Katzen. Auch übergewichtige Katzen sind besonders gefährdet. Ernährung und pH-Wert des Urins: Die Nahrung, die Ihre Katze zu sich nimmt, beeinflußt den Säure- bzw. Alkaligehalt ihres Urins. Struvitsteine bilden sich eher, wenn der Urin einen relativ hohen Alkaliwert aufweist. Oxalat- und Ammoniumuratsteine sollen eher bei einem sauren Urin entstehen. Mineralstoffe: Eine stark magnesiumhaltige Diät zusammen mit alkalischem Urin scheint die Bildung von Struvitsteinen zu fördern.
Wasseraufnahme: Wenn Ihre Katze wenig Wasser zu sich nimmt, wird ihr Urin entsprechend konzentrierter. Sorgen Sie dafür, daß sie stets Zugang zu sauberem, frischem Wasser hat. Eine Katze sollte 40 bis 60 ml täglich trinken. Dies fördert die Bildung von Urin und beugt der Bildung von Erkrankungen des unteren Harntraktes vor. Es gibt einige Maßnahmen, die die Gesundheit Ihrer Katze während der Genesung und danach bestmöglich unterstützen: Wenn ihr Medikamente verschrieben worden sind, verabreichen Sie diese genau nach Vorschrift.
Wenn der Katze eine Diät verschrieben wurde, die den Säuregrad (pH-Wert) des Urins reguliert, verabreichen Sie diese genau nach Vorschrift. Geben Sie Ihrer Katze keine Zwischenmahlzeiten. Stellen Sie an mehreren Plätzen in der Wohnung frisches Trinkwasser hin. Das „verführt“ manche Katzen zum häufigeren Trinken.
Einige Katzen mögen nur fließendes Wasser. Lassen Sie hin und wieder wenig Wasser aus dem Wasserhahn laufen. Vielleicht motiviert das Ihre Katze zu trinken. Wenn sie operiert werden muß, um den freien Urinlauf wiederherzustellen, befolgen Sie die Anweisungen Ihres Tierarztes zur Pflege der Operationswunde. Sorgen Sie für eine saubere Katzentoilette. Reinigen Sie die Kiste täglich. Regen Sie Ihre Katze zu Bewegung an: Spielen Sie viel mit ihr." http://www.mypetstop.com/

Ich habe oft gelesen, dass ausschließliche Nassfütterung eine gute Prophylaxe ist. Das Nassfutter kann noch zusätzlich mit Wasser angereichert werden, damit die Blase stets gut durchgespült wird.

Den pH-Wert kann man auch zuhause regelmäßig ermitteln (ist eine gute Möglichkeit immer wieder zu schauen, ob der Urin auch sauer genug ist). Dafür gibt es Teststreifen und Sticks in der Apotheke.

Oftmals erhöhen Trinkbrunnen die Bereitschaft zu trinken. Dafür gibt es Geräte im Zoofachhandel (Online-Shops) wie beispielsweise den fresh flow, andere haben einen Zimmerbrunnen stehen. Quelle: http://free.pages.at/shadowstalker/struvitsteine.htm


Tollwut Zum Seitenanfang

Die Katzenseuche (Parvovirose) ist eine hochansteckende Viruserkrankung welche über alle Ausscheidungen (Speichel, Nasenfluss, Tränenflüssigkeit, Kot, Harn...) übertragen wird. Eine Infektion kann direkt von Katze zu Katze erfolgen. Heimtückischer jedoch ist die indirekte Übertragung! Da das Virus über Monate bis Jahre ausserhalb des Katzenkörpers überleben kann, wird es über Kleidung, Schuhe und Hände übetragen. Auch Katzenkörbe können Katzenseuche übertragen.

Symptome:
Nervosität, Tier wirkt scheu, vermehrter Speichelfluss, Schluckbeschwerden

Impfung:
Bei reinen Wohnungskatzen, welche nicht mit draußen lebenden oder streunenden Tieren in Kontakt kommen, und welche weder ins Ausland reisen noch an Ausstellungen teilnehmen, kann auf eine Tollwutimpfung verzichtet werden. In allen anderen Fällen ist eine Impfung alle 12 Monate zu empfehlen.


Toxoplasmose Zum Seitenanfang

Toxoplasmose ist in so fern erwähnenswert, als dass sie bei schwangeren Frauen zu einer Schädigung des Fötus führen kann. Gelingt es dem Erreger in die Gebärmutter überzutreten, so kann es zu Missbildungen kommen oder eine Fehlgeburt auslösen. Ansich ist die Krankheit für den Menschen jedoch ungefährlich, bei einem erwachsenen Menschen verläuft diese im allgemeinen unbemerkt. Es bestehen eine Menge Ängste und "Gerüchte" im Zusammenhang mit Toxoplasmose, viele sind jedoch unbegründet. Eine Katze aus dem Haus zu geben weil eine Schwangerschaft ansteht ist beispielsweise unnötig (sofern bestimmte "Regeln" beachtet werden).

Bei Toxoplasmose handelt es sich um eine Infektionskrankheit welche durch Parasiten verursacht wird. Haupt- und Endwirt dieser Parasiten ist die Katze. Die Eier dieser Parasiten werden von den Katzen über ihren Kot ausgeschieden und können von Menschen oder Schlachttieren aufgenommen werden. In diesem Fall ist der Mensch sozusagen der "Zwischenwirt". Eine Übertragung auf Mensch oder Schlachttier kann durch den direkten Kontakt mit dem Kot der Katze geschehen, oder durch andere Faktoren welche ebenfalls in der Schwangerschaft beachtung finden sollten. Ein Mensch, welcher einmal mit Toxoplasmose infiziert wurde entwickelt Antikörper gegen diese Infektion und ist somit Imun. In einigen Fällen kann es zu einer Zweitinfektion kommen (viele kennen das vielleicht aucht bei Kinderkrankheiten). Bei dieser übertragung, bei welcher die Frau bereits Antikörper trägt ist eine Schädigung des Fötus jedoch unwahrscheinlich. In der kurzen Zeit, bis die Antikörper "reaktiviert" sind, gelingt es dem Erreger meist nicht, bis zur Gebärmutter vorzudringen. Ob man selbst als Frau diese Antikörper bereits besitzt kann der Arzt durch Bluttest feststellen. Dies ist bei etwa 70%-80% aller Menschen der Fall - die chance Steigt je mehr man in der Vergangenheit mit Katzen in Verbindung gekommen ist. Sollten keine Antikörper vorhanden sein, so kann mit bestimmten Regeln dennoch eine Ansteckung vermieden werden.

Das normale Streicheln der Katze ist weitgehend ungefährlich Es ist jedoch jeglicher Kontakt mit dem Kot von Katzen zu vermeiden. So sollte man das Reinigen der Katzentoiletten für den Zeitraum der Schwangerschaft besser einem anderen Familienmitglied überlassen. Die Toilette sollte unbedingt täglich gereinigt werden (das sollte sie jedoch aus anderen hygienischen Gründen so wie so), da die Eier des Parasiten 2-3 Tage zum Reifen benötigen. Beim Fehlen eines weiteren "Versorgers" helfen Handschuhe eine Infektion zu vermeiden. Auch ein Arbeiten im Garten sollte ausschließlich mit dem Tragen von Handschuhen verbunden sein. Das Risiko sich durch, mit Katzenkot "verseuchter" Erde zu infizieren, ist größer als das dies durch die eigene Katze geschieht. Auch eine Ansteckung durch zu kurz gegaartes Fleisch ist möglich und nicht selten. Zusammenfassende Maßnahmen falls keine Antikörper vorhanden: - Tagliche Reinigung der Katzentoilette (nach Möglichkeit durch Familienmitglied) - Nach Reinigen der Katzentoilette gründlich die Hände waschen ggf. besser Handschuhe tragen - Gartenarbeit grundsätlich mit Handschuhen - Katzenklo möglichst weit entfernt von Wohn- und Schlafräumen aufstellen - Kein rohes Fleisch essen (z. B. Mett) und ebenfalls keines an die Katze verfüttern - Nur gut geräuchertes, gepökeltes oder gut durchgebratenes essen